Matthäus 5,8

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

1. Timotheus 1,5

Denn die Hauptsumme des Gebots ist Liebe von reinem Herzen und von gutem Gewissen und von ungefärbtem Glauben.

Psalm 51,12

Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, bestän­di­gen Geist.

Psalm 62,7

Er ist mein Fels, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht wanken werde.

Über uns

Heute besteht der größte Skandal darin, gegen den Strom zu schwimmen.

Reine Herzen

ist eine Initiative für junge Menschen und Paare, die mit der körperlichen Hingabe bis zur Ehe warten – eine Gegenbewegung zum gesellschaftlichen Mainstream, der die sexuelle Vereinigung von Mann und Frau außerhalb der Ehe propagiert. Die Bewegung hat als Grundlage eine christliche, katholische Ausrichtung mit dem Hintergrund der Theologie des Leibes von Papst Johannes Paul II.

Reine Herzen Gruppenbild

Neuste Beiträge

Das Zeugnis von Simona ist ein sichtbares Zeichen der Liebe Gottes, jener unermesslichen Liebe, die sie befreit, die sie erlöst und geheilt hat.

Simona, Ehefrau und Mutter von zehn Kindern, fünf im Himmel und fünf auf der Erde.

Ich wurde in Zagreb geboren und hatte eine glückliche Kindheit mit meinen Eltern und meinem Bruder, bis meine Mutter beschloss, uns zu verlassen und nach Slowenien zu gehen. Die Ehe unserer Eltern wurde geschieden, Weiterlesen

„Heute wir dem Christentum der Vergangenheit vielfach Leibfeindlichkeit vorgeworfen, und Tendenzen in diese Richtung hat es immer gegeben.“ (Nr.5)

Selbst Papst Benedikt stimmt darin zu, dass es im Christentum eine Tendenz gegeben hat, die sich gegen den Körper richtete. Dabei muss man jedoch unterscheiden zwischen dem, was die Kirche lehrt, und dem, was einige Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche meinen. Ist es nicht so, dass die Kirche immerzu die Schönheit und Würde des Leibes sowie der ehelichen Liebe verteidigte? Und dies gegen alle denkbaren Häresien, die sich ihr entgegenstellten.

Die kirchliche Lehre unterstreicht, dass Mensch das leibliche Leben nicht geringachten darf (KKK, Nr. 364). Dennoch schreiben zahlreiche christliche Schriftsteller der Kirchengeschichte wenig schmeichelhafte, mitunter sogar verächtliche Kommentare über den Leib und die Sexualität. Selbst heute betrachten viele Menschen, die in der Kirche aufgewachsen und „katholisch“ erzogen worden sind, den Geist als „gut“ und ihren Körper als „schlecht“. Solche eine dualistische, manichäische Sicherweise könnte vom Denken der Kirche nicht weiter entfernt sein!

Einige berufen sich sogar auf die Bibel selbst und meinen, diese würde den Körper für schlecht erklären.

Wenn zum Beispiel der heilige Paulus Geist und Fleisch in Gegensatz setzt und sagt, wir sollen uns vom Ersteren bestimmen lassen und nicht vom letzteren (vgl. Röm 8 und Gal 5), dann meint er damit nicht, wir sollen den Leib zugunsten des Geistes ablehnen. In der Perspektive der Fleischwerdung, wie sie den christlichen Aposteln zueigen ist, sagt Paulus, dass wir den Heiligen Geist in unseren Leib einlassen sollen, sodass alles, was wir mit unserem Leib tun, von Gott inspiriert wird.

So wie Christus müssen wir Gottes Leben in uns Fleisch werden lassen. Und unseren Leib sollen wir als geistiges Opfer darbringen (vgl. Röm 12).

Daraus zu schließen, dass Paulus den menschlichen Leib verdammt würde bedeuten, die manichäische Mentalität zu akzeptieren. Der Manichäismus ist eine Häresie, die den Leib abwertet. Ja, in der Tat betrachtet man in ihm die körperliche Welt als Quelle des Bösen. In seiner Theologie des Leibes beschreibt Johannes Paul II. den enormen Unterschied zwischen Manichäismus uns Christentum. „Während für das manichäische Denken, Leib und Geschlechtlichkeit sozusagen einen „Unwert“ darstellen, sind sie für das Christentum ein „nicht hinreichend gewürdigter Wert“ (TDL, 22.10.1980). Mit anderen Worten, wenn der Manichäismus sagt: „Der Körper ist schlecht“, sagt das Christentum: „Der Leib ist so gut, dass wir bisher nicht begriffen haben, wie gut er ist.“

Der christliche Glaube „dämonisiert“ den Körper nicht, wie oftmals behauptet wird. Die Dämonen sind es, den Körper dämonisieren. Und dann beschuldigen die Braut Christi die Kirche für deren schmutzige Arbeit!

Der christliche Glaube vergöttlicht den menschlichen Körper. Durch die Gnade der Menschwerdung wird der menschliche Leib fähig, an der göttlichen Natur Anteil zu haben (vgl. 2 Petr 1,4). Ja, die katholische Kirche glaubt sogar, dass in diesem Augenblick ein männlicher und weiblicher Körper (Jesus und Maria) an der ewigen Liebesfreude der göttlichen Dreifaltigkeit teilnehmen. Und die Kirche lehrt, dass Gott auch jeden von uns genau dazu einlädt – mit Seele und Leib. Darüber hinaus glaubt die Kirche, dass die Vereinigung von Mann und Frau in „einem Fleisch“ dafür gedacht ist, ein irdischer Vorgeschmack, eine kleine Vorahnung jenes ewigen Liebesaustausches sein, den wir in der himmlischen Herrlichkeit erfahren. Niemand kann sich nur im Entferntesten die Freude vorstellen, die uns erwartet. Doch die Liebesvereinigung von Braut und Bräutigam schenkt uns eine Duftnote, eine kleine Vorschau. Nehmen Sie das an! Könnte es einen gewaltigeren, schöneren Ausblick für den menschlichen Leib und die Vereinigung der Geschlechter geben?

Jungfräulichkeit ist keine Krankheit!  – Zeugnis von Emmet Dooley bei Jugendfestival in Medjugorje

Emmert sprach über reproduktive Gesundheit, Abtreibung, Menschenhandel sowie vorehelicher Reinheit und berichtete über seine persönlichen Erfahrungen bei Vorträgen und Workshops zu diesem Thema mit Jugendlichen. Er mahnte Sensibilität und Mitgefühl an. Wichtig sei die richtige Einstellung, niemanden zu verurteilen und wahre Hilfsbereitschaft zu leben. Er ermutigte die Jugendlichen, den Hilfesuchenden in ihren posttraumatischen seelischen Leiden beizustehen. Weiterlesen

Päpste

  • ENZYKLIKA HUMANAE VITAE

    Die Weitergabe des Lebens

    Die überaus ernste Aufgabe, menschliches Leben weiterzugeben, durch die die Gatten freie und bewußte Mitarbeiter des Schöpfergottes sind, erfüllt sie immer mit großer Freude; doch ist die Freude vielfach mit nicht geringen Schwierigkeiten und Bedrängnissen verbunden. Zu allen Zeiten stellte die Erfüllung dieser Aufgabe das Gewissen der Gatten vor schwere Probleme. Die jüngste Entwicklung jedoch, die die menschliche Gesellschaft nimmt, bringt derartige Veränderungen mit sich, daß sich neue Frage erheben, denen die Kirche sich stellen muß, weil sie aufs engste mit menschlichem Leben und Glück zusammenhängen.

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    25.07.2015 | Dokumente | Päpste | erstellt von Papst Paul VI.
  • APOSTOLISCHES SCHREIBEN FAMILIARIS CONSORTIO

    Die Kirche im Dienst an der Familie

    Die Familie wurde in unseren Tagen – wie andere Institutionen und vielleicht noch mehr als diese – in die umfassenden, tiefgreifenden und raschen Wandlungen von Gesellschaft und Kultur hineingezogen. Viele Familien leben in dieser Situation in Treue zu den Werten, welche die Grundlage der Familie als Institution ausmachen. Andere sind ihren Aufgaben gegenüber unsicher und verwirrt oder sogar in Zweifel und fast in Unwissenheit über die letzte Bedeutung und die Wahrheit des ehelichen und familiären Lebens. Wieder andere sind durch ungerechte Situationen verschiedener Art in der Ausübung ihrer Grundrechte behindert.

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    22.11.1981 | Dokumente | Päpste | erstellt von JOHANNES PAUL II.