Bleiben One-Night-Stands folgenlos?

Immer mehr deutschsprachige Singles nutzen Casual-Dating-Portale. Diese junge, besonders freizügige Form des Online-Dating stößt insbesondere bei der jüngeren Generation auf wachsenden Zuspruch.

„Es ist psychologisch ein ganz normales, gesundes Bedürfnis, erotische Erlebnisse mit verschiedenen Partnern zu wollen“, erklärt Sexualpsychologin Tamara Di Santos. „Leider leben aber noch viel zu wenige Menschen ihre Sexualität so aus, wie sie es wollen.“ Sie sieht Dating-Portale im Internet deshalb positiv: „Mit Websites wie C-Date können Männer und Frauen ganz leicht zu einer freieren Sexualität finden, die besonders glücklich macht.“

Entspricht dieses Denken und Handeln der von Gott erdachten und geschenkten Sexualität?

Im ersten Korinther Brief, Kapitel 6, Vers 15-20, lesen wir hierzu:

Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Dirne machen? Auf keinen Fall! Oder wisst ihr nicht: Wer sich an eine Dirne bindet, ist ein Leib mit ihr? Denn es heißt: Die zwei werden ein Fleisch sein. Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm. Meidet die Unzucht! Jede Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.  Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;

Paulus unterrichtet uns hier einerseits über die körperliche Vereinigung sowie der Prostitution.

Was Paulus uns hier sagt, sollte uns zum Nachdenken anregen. Egal ob du sie liebst, egal ob du sie es nur für Geld macht, wenn du mit ihr schläfst, wirst du ein Fleisch mit ihr. Solange dies nicht dein eigener Ehepartner ist, ist dies ein schreiender Widerspruch zu dem, der du in Jesus bist. Es entspricht nicht Deiner von Gott geschenkten Identität und Würde. Durch die Taufe ist Dir Anteil am Leib Christi geschenkt. In deinem Leib wohnt der Heilige Geist. Ja, er ist wahrhaftig in dir gegenwärtig. Er wohnt sozusagen als Dauergast in dir. Nicht in Deiner Gedankenwelt oder in Deinem Gebetsleben, sondern in Deinem Leib.

Ungeachtet dessen, wie Du selbst zu dieser Form der gelebten Sexualität stehst, lassen sich die sichtbaren Konsequenzen für den Einzelnen und unserer Gesellschaft nicht leugnen.

  • Der menschliche Leib, der seine personale Würde aus der Gotteskindschaft und Gottesebenbildlichkeit zieht, wird entweiht
  • Die Fähigkeit, sich bewusst an einen Menschen vollkommen zu verschenken, versickert
  • Die Heiligkeit der Sexualität wird untergraben
  • Das „Subjekt Mensch“ wird zum Objekt der ungeordneten sexuellen Begierde instrumentalisiert
  • Der Mensch verliert die Fähigkeit, sich selbst zu verschenken
  • Ablehnende Haltung zur Weitergabe des Lebens
  • Wachsende Beziehungsunfähigkeit in unserer Gesellschaft

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