Pater Dominik Chmielewski: Wie steht es um unseren Glauben?

Pater Dominik führt uns in seinen Ausführungen mit scharfsinniger Präzision vor Augen, wie wichtig unser Vertrauen in die grenzenlose Allmacht Gottes ist. Besonderen Wert legt er dabei auf die reale Präsenz Jesu Christi in der Eucharistie. Er erinnert an die zwei Eucharistischen Wunder, die Polen in der jüngeren Vergangenheit zu teil wurden. Zudem weist auf die besondere Stellung Polens in Heilsplan Gottes hin. Wird Polen diesem Auftrag gerecht? Er erinnert uns auch an die Vision des heiligen Don Bosco, welcher in der Endzeit, in einem schweren Gefecht eine Armada von feindlichen Schiffen sah, die versuchten das päpstliche Schiff zu zerstören. In der Tat gelingt es dieser Armada sogar den Papst zu töten. Und es wirkt so als wäre es mit der Kirche zu Ende.

In diesem Moment wird ein neuer Papst gewählt. Dieser neue Papst lenkt dieses Schiff in Richtung zweier Säulen. Einer höheren Säule, die für die Eucharistie steht und einer niedrigeren Säule, die Maria, die Hilfe der Gläubigen darstellt. Während das päpstliche Schiff diese beiden Säulen erreicht und gleichzeitig die kleinen Schiffe, die die Kirchen und Gemeinden symbolisieren, an das päpstliche Schiff andocken, beruhigt sich alles und die Armada der feindlichen Schiffe bekämpft sich selbst und versinkt. In diesem Moment wird die Kirche gerettet, das Papsttum wird bewahrt und das unbefleckte Herz der Mutter Gottes triumphiert. Der Triumph der Helferin der Gläubigen. Seine Ausführungen sind höchst interessant, besonders wie er in diesem Zusammenhang die Rolle unserer Kirche bewertet.

Durch verschiedene Beispiele führt uns Pater Dominik vor, wie sehr der Corona- Virus unseren Glauben oder auch so manchen Mangel an Glauben an die Oberfläche brachte. Sollte es nicht das vorrangigste Ziel eines Katholiken sein, die Gesundheit seiner Seele zu schützen. Das Zeugnis von Kardinal Gualtieri Bassetti, Vorsitzender der italienischen Bischofskonferenz, belegt dies eindeutig. Besondere Bedeutung misst Pater Dominik in der gegenwärtigen Situation der Heiligen Eucharistie zu. Wir müssen verstehen, dass es dem Teufel darum geht, die Eucharistie in der Kirche zu zerstören. Diese Worte decken sich mit jenen von Kardinal Sarah, welcher vereinfacht gesagt für die Sakramente in der katholischen Kirche die Verantwortung trägt. Er betont, das Ziel Satans ist die konsekrierte Hostie und das Heilige Messopfer.

Die Eucharistie ist nicht eine von vielen religiösen Praktiken in der Kirche, die Eucharistie ist das Leben der Kirche das sagt der heilige Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika über die Eucharistie. Unsere Kirche lebt dank der Eucharistie. Wenn die Kirche von der Eucharistie getrennt ist, wenn Millionen von Katholiken von der Eucharistie getrennt sind, ist die Kirche schrecklich geschwächt. Im 6. Kapitel des Johannesevangeliums verkündet uns Jesus, dass jemand der seinen Leib ist und sein Blut trinkt das ewige Leben in sich haben wird. Er wird am letzten Tag auferstehen. Es ist unheimlich wichtig seinen Leib und sein Blut zu empfangen, damit man am letzten Tag von den Toten auferstehe. Demzufolge ist das ewige Leben der Gläubigen vom Empfang der Heiligen Kommunion abhängig.

Jesus sagt das nicht zu den Eskimos oder den Leuten in Dschungel. Es spricht das zu uns seinen Jüngern, er sagt es zu dir und zu mir. Pater Dominik weist mit äußerstem Nachdruck darauf hin, dass die Eucharistie die Quelle bildet, aus der die ganze Macht der Kirche hervorgeht. Woher kann die Kirche Kraft schöpfen: Kein Online Gottesdienst und keine geistige Kommunion können jemals deine reale Anwesenheit bei der Eucharistiefeier, in der Du physisch den Leib und das Blut Gottes empfängst, ersetzen.

Kardinal Sarah unterstreicht dies mit seiner Aussage: „Onlinegottesdienste sind für Menschen, die nicht zur Kirche gehen können, wichtig. Das gilt vor allem für die Kranken“. Er sagt es jetzt, in den Zeiten der Pandemie, aber diese Form der Heiligen Messe darf niemals mit der personifizierten Teilnahme an der Eucharistierfeier gleichgesetzt werden. Ganz im Gegenteil! Die Onlineübertragungen bergen in sich die Gefahr, dass wir uns von der persönlichen Begegnung mit Gott entfernen, der sich für uns hingegeben hat und zwar nicht virtuell, sondern real. Kardinal Sarah sagt weiterhin, dass der physische Kontakt mit unserem Herrn Jesus Christus eine notwendige und unersetzliche Schlüsselposition einnimmt und mit keiner Onlineübertragung ersetzt werden kann.

Wir würden uns freuen, wenn Du/Ihr Euch die Zeit nehmt, den kompletten Vortag von Pater Dominik anzuschauen. Es lohnt sich!!!!

Hier der Link zum Video: www.youtube.com/watch

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