Für den Christen ist Liebe nun „Nicht mehr nur ein Gebot, sondern Antwort auf das Geschenk des Geliebtseins, mit dem uns Gott entgegengeht.“ (Nr.1) Wenn Religion die Suche des Menschen nach Gott ist, dann, so könnte man zum Schluss gelangen, ist das Christentum die Suche Gottes nach dem Menschen. „Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geleibt haben, sondern dass er uns geliebt…… hat. (1 Joh 4,10) In der Beziehung Schöpfer – Geschöpf ergreift immer Gott die Initiative. Deshalb ist Gott in dem Vergleich Braut – Bräutigam immer der Bräutigam. Er umgarnt die Braut damit sie sich öffnet. Ist es nicht Gott der immerzu den ersten Schritt macht? Der Bräutigam schenkt dem Samen und die Braut öffnet sich, diesen zu empfangen. Der Bräutigam wird zum Vater neuen Lebens und die Braut Mutter, indem sie er in ihrem Leib empfängt, er trägt und nährt. Hier Blicken wir nicht nur auf die Biologie; das ist Theologie – Theologie des Leibes – um Johannes Pauls berühmten Ausdruck zu verwenden. Unser Leib wurde geschaffen, um in der Intimität der ehelichen Vereinigung auf die leben spendende Vereinigung von Christus und der Kirche hinzuweisen (vgl. Eph 5,31-32). Wenn wir der göttlichen Liebe begegnen, wenn wir sie erfahren und in uns aufnehmen, dann werden mit neuem göttlichen Leben erfüllt. Dieses göttliche Leben befähigt uns nicht nur dazu „die Gebote zu befolgen, sondern vor allem dazu, diese Gebote aus Liebe zu erfüllen – wie ein Überströmen der Liebe aus dem Zentrum unseres Herzens. Das bedeutet zugleich, dass Heiligkeit nicht in erster Linie eine Sache des „Tuns“ ist, sondern des an An- sich-geschehen-Lassens.“ Heiligkeit ist die Fruchtbarkeit von Gottes Initiative und unserer Antwort. Heiligkeit wird, wie der Katechismus betont, „an dem tiefen Geheimnis gemessen, in dem sich die Braut mit der Hingabe der Liebe die Hingabe des Bräutigams erwidert“ (KKK, Nr. 773). Warum schauen wir bei Filmen und Fernsehshows so gerne Hochzeitsanträge an? Liebe, die geschenkt und angenommen wird, erwärmt das Herz, denn sie ist ein Bild der Heiligkeit, nach der wir uns alle sehnen.

Wenn Religion die Suche des Menschen nach Gott ist, dann, so könnte man zum Schluss gelangen, ist das Christentum die Suche Gottes nach dem Menschen. „Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geleibt haben, sondern dass er uns geliebt…… hat. (1 Joh 4,10) In der Beziehung Schöpfer – Geschöpf ergreift immer Gott die Initiative. Deshalb ist Gott in dem Vergleich Braut – Bräutigam immer der Bräutigam. Er umgarnt die Braut damit sie sich öffnet. Ist es nicht Gott der immerzu den ersten Schritt macht? Der Bräutigam schenkt dem Samen und die Braut öffnet sich, diesen zu empfangen. Der Bräutigam wird zum Vater neuen Lebens und die Braut Mutter, indem sie er in ihrem Leib empfängt, er trägt und nährt.

Hier Blicken wir nicht nur auf die Biologie; das ist Theologie – Theologie des Leibes – um Johannes Pauls berühmten Ausdruck zu verwenden. Unser Leib wurde geschaffen, um in der Intimität der ehelichen Vereinigung auf die leben spendende Vereinigung von Christus und der Kirche hinzuweisen (vgl. Eph 5,31-32). Wenn wir der göttlichen Liebe begegnen, wenn wir sie erfahren und in uns aufnehmen, dann werden mit neuem göttlichen Leben erfüllt. Dieses göttliche Leben befähigt uns nicht nur dazu „die Gebote zu befolgen, sondern vor allem dazu, diese Gebote aus Liebe zu erfüllen – wie ein Überströmen der Liebe aus dem Zentrum unseres Herzens.

Das bedeutet zugleich, dass Heiligkeit nicht in erster Linie eine Sache des „Tuns“ ist, sondern des an An- sich-geschehen-Lassens.“ Heiligkeit ist die Fruchtbarkeit von Gottes Initiative und unserer Antwort. Heiligkeit wird, wie der Katechismus betont, „an dem tiefen Geheimnis gemessen, in dem sich die Braut mit der Hingabe der Liebe die Hingabe des Bräutigams erwidert“ (KKK, Nr. 773). Warum schauen wir bei Filmen und Fernsehshows so gerne Hochzeitsanträge an? Liebe, die geschenkt und angenommen wird, erwärmt das Herz, denn sie ist ein Bild der Heiligkeit, nach der wir uns alle sehnen.

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