Ergreifendes Zeugnis von Katharina!

Eine junge Mathematikstudentin aus Kanada tut ihr Bestes, mit ihren tiefgläubigen Eltern und Geschwistern der Schule Marias ernsthaft zu folgen. Katharina ist 20 Jahre alt und möchte gern heiraten und eine christliche Familie gründen. Sie ist sehr schön, eine natürliche Schönheit, die aus einem einfachen und reinen Herzen kommt. Geradeso wie ihre Eltern, würde sie nie um alles Gold der Welt die Sonntagsmesse oder ihren täglichen Rosenkranz versäumen. Natürlich werden die jungen Männer von ihrer Schönheit angezogen.

Abends erzählt sie öfters ihrer Mutter die Begebenheiten des Tages, denn sie sprechen gern über Dinge, die sie bewegten – die angenehmen wie auch die unangenehmen. Wir können uns gut vorstellen, dass sich die Mutter Sorgen um die Zukunft ihrer Tochter macht. Natürlich will sie nur das Beste für diese und betet viel dafür. Hat Maria nicht gesagt: „Betet für die jungen Menschen, weil diese in der ganzen Welt schwierigen Situation ausgesetzt sind.“?
Oft kommt Katarian abends mit einer neuen Begebenheit nach Hause. „Mutti, ich wurde von einem netten jungen Mann eingeladen, mit ihm auszugehen. Am ersten Tag haben wir uns nur angelächelt. Am zweiten Tag gingen wir in ein Kaffee. Am dritten Tag gingen wir zum Essen aus und anschließend wollten wir ins Kino gehen. Alles schien gut zu verlaufen, aber nach dem Essen…. wollte er mit mir ins Bett gehen! So habe ich mit ihm Schluss gemacht.“
Für Katarina hat sich so etwas öfters abgespielt, weil die jungen Männer ganz auf sie versessen waren. Einmal ging die dritte, dann die vierte Einladung… gut, bis dann bei der siebten die große Enttäuschung kam – wieder… das Bett! So hatte sie auch diese Beziehung abgebrochen. Sie fragte sich jetzt, ob es einen jungen Mann gäbe, der nicht wie die anderen war? Würde sie jemand finden, der mit ihr seinen Glauben lebte und ihre Werte respektierte?
Eines Morgens hörte ihre Mutter Katarinas Wecker um 5 Uhr läuten. So fragte sie: „Wohin gehst Du zu dieser frühen Stunde? „Mutti, ich habe viel mit meinem Studium und meiner Arbeit zu tun. So möchte ich vorher Zeit fürs Gebet finden!“
Eines sonntags, als sie in Medjugorje waren, schlug ihre Schwester vor, beim Blauen Kreuz den Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit zu beten. Dort sah sie einen jungen Mann, Mate, und spürte in ihrem Herzen, dass dieser für sie war. Er aber beachtete sie nicht. Am nächsten Tag war er wieder dort und als er an ihr vorüberging, lächelte er sie an. Da sagte sich Katarina: „Er ist wahrscheinlich ein Pilger, den ich nie wieder sehen werde.“ Am nächsten Tag sah sie ihn aber wieder in der Nähe der Kirche. Er lächelte Katarina wieder an und lud sie zu einer Tasse Kaffee ein.
So entwickelte sich eine Freundschaft und Mate fragte Katharina: „Wie kann eine schöne Frau wie Du noch alleine sein?“ Katarina dachte kurz nach und sagte dann: „Willst Du wirklich wissen, warum ich noch alleine bin?“ – „Aber ja!“ „Nun, ich habe Gott, als ich noch ganz jung war, gebeten, mir einen gutgläubigen katholischen Mann zu schicken, der mich respektiert und liebt. Ich gelobte Gott meine Jungfräulichkeit bis ich verheiratet sei und hielt bis heute mein Versprechen.“
Dieses Vertrauen verschlug Mate die Sprache und er fing an zu weinen. Katarina sah, wie ihn eine tiefe Erregung ergriff. Nach einer gewissen Zeit des Schweigens vertraute Mate ihr sein eigenes Geheimnis an: „Weißt Du, auch ich möchte das Gleiche, auch ich habe Gott versprochen, bis zur Ehe keusch zu leben.“
Ist das nicht ein herrliches Geschenk an Maria in diesem Monat Oktober, der Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz geweiht ist? Dies ist eine wahre Geschichte, die ihr Unbeflecktes Herz mit Freude erfüllt.
Heute sind Katarina und Mate verheiratet und haben zwei kleine Jungen. Sie bilden eine wunderbare christliche Familie und lieben einander sehr. Aber wie bei allen jungen Paaren, ist das Leben nicht immer einfach und so beten sie täglich den Rosenkranz zusammen. Dadurch haben sie ihre Familie nicht auf Treibsand und kurzlebige Leidenschaften gebaut, sondern auf Christus. Katarina suchte keine Kompromisse, sondern vertraute auf Gott und Seinen Plan der Liebe für sie. In schmerzhaften Stunden der Einsamkeit und Versuchungen, in wiederholten Enttäuschungen, hatte sie den Mut, auf die Stunde der Erhörung ihrer Gebete zu warten.
Möge diese großartige Zeugnis viele Herzen umarmen!

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