33. Mladifest in Medjugorje

Das 33. Internationale Jugendfestival stand unter dem Motto: „Lernt von mir, so werdet ihr Frieden finden“ (Mt 11,28-30) wurde von Pater Marinko Sakota, dem Ortspfarrer von Medjugorje, eröffnet.

Pater Marinko Sakota begrüßte die mehr als 70 teilnehmenden Länder und unabhängigen Staaten, die in Medjugorje vor Ort sein können.

Wir sollten dem Beispiel Marias folgen, die uns an der Hand nähme, um uns zu ihrem Sohn zu führen. Der Hl. Vater empfiehlt die Jugendlichen des Festivals der Fürbitte der Muttergottes an, damit sie die „süße und leichte Last der Nachfolge Christi“ tragen könnten.

Es folgte während der Eucharistiefeier die Predigt von Kardinal Juan José Omella, Erzbischof von Barcelona und Vorsitzender der Spanischen Bischofskonferenz:

Er forderte alle Anwesenden auf: „Gebt euch hin, lasst euch tragen und leiten von unserer Mutter, der seligen Jungfrau Maria.“
Das Leben sei kostbar und habe den Wert, mit voller Intensität gelebt zu werden. Wir würden zwar einen Kampf nach dem anderen führen und das Böse würde manchmal gewinnen und Teile oder Aspekte unseres Lebens übernehmen; herrschend und erobernd. So sei unser Leben eine Reise der ständigen Bekehrung, damit wir – mit Hilfe von Jesus und Maria – jene Parasiten, die unser Leben stehlen würden, erkennen und besiegen könnten.
Er gab zu bedenken, dass uns die Joche und Ketten: – Image, Prestige, Sehnsucht nach Ehre – der Wunsch nach Macht, Geld, Eigentum und Besitz – Soziale Netzwerke, TikTok, YouTube – Vielleicht Pornografie – Das Glück als unbegrenzte Anhäufung von Vergnügen zu verstehen – den Frieden und die Freude rauben könnten.
Mit dem Jugendfestival begänne eine Woche, die die Anwesenden durch die fünf Steine von Medjugorje, von den Jochen, die uns unterdrückten und die uns vom Weg der Glaubwürdigkeit und Freiheit trennten, befreien würden. Gott sei der Einzige, der uns von den Lasten und Problemen, die uns bedrückten befreien, retten könne, aber Er würde es zu Seiner eigenen Zeit tun, unabhängig von unserer Eile oder Dringlichkeit. Kardinal Omella empfahl, diese Woche zu nutzen, um sich mit Gott in diesem Beichtstuhl der Welt, in Medjugorje, zu versöhnen. Denn egal, wie sehr das Böse brülle, die selige Jungfrau Maria halte ihn fern, zertrete ihn mit ihrem Fuß.
Wir Christen trügen nicht die Flagge der Angst, sondern die, der Liebe und Freude, wenn wir daran arbeiten würden, das Evangelium zu verkünden und eine menschlichere Welt aufzubauen, in der wir alle Brüder und Schwestern seien. Dies sei die Wahrheit, die in dem Motto des diesjährigen Jugendfestivals enthalten sei: „Lernt von mir, so werdet ihr Frieden finden“. (vgl. Mt 11, 28-30) Ja, Jesus sage das zu jedem von uns, und Er sage es laut im Matthäusevangelium.
Mit dieser Woche des Festivals hätten die Anwesenden entschieden, dem Lärm, der Zerstreuung und der üblichen Arbeit zu entfliehen, um in der Gesellschaft Mariens dem Herrn zu begegnen. Alles, was die Jugendlichen hier sehen, hören, teilen und erleben würden, seien Mittel, derer Gott sich bediene, um auf den Grund unseres Herzens vorzudringen. Jesus wolle, dass wir Ihn in unser Leben hineinließen. Er wolle allen Tausendmal sagen: „Ich liebe dich und ich brauche dich. Wegen dir und für dich habe ich die Welt erschaffen; bin ich am Kreuz gestorben. – Zum Schluss regte der Kardinal noch an, alle sollten jetzt die Augen schließen und Gott erlauben, dass Er einen jeden zärtlich anschaue, dass Er einer jeden Seele näher komme, dass Er durch das Gebet zum Heiligen Geist, die Türe des Herzens öffne und dass Jesus Christus, der Sohn Gottes komme und alle wandele.
Niemand solle sich fürchten, dem Herrn zu sagen: „Hier bin ich, Herr, komm‘ in mein Herz und bleibe darin. Möge mein Leben der Weg der Heiligkeit sein. Rechne mit mir, dass ich Gutes tun werde und Dir helfen werde, die Welt zu verwandeln.“
Heilige Maria, Königin des Friedens, bitte für uns und für die ganze Welt. – Amen.

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