Jungfräulichkeit ist keine Krankheit!  – Zeugnis von Emmet Dooley bei Jugendfestival in Medjugorje

Emmert sprach über reproduktive Gesundheit, Abtreibung, Menschenhandel sowie vorehelicher Reinheit und berichtete über seine persönlichen Erfahrungen bei Vorträgen und Workshops zu diesem Thema mit Jugendlichen. Er mahnte Sensibilität und Mitgefühl an. Wichtig sei die richtige Einstellung, niemanden zu verurteilen und wahre Hilfsbereitschaft zu leben. Er ermutigte die Jugendlichen, den Hilfesuchenden in ihren posttraumatischen seelischen Leiden beizustehen.

Als Student sei er ein Fürsprecher für Abtreibung in besonderen Fällen gewesen, bis er durch eine persönliche Begegnung mit einer wunderbaren jungen Frau, die durch eine Vergewaltigung gezeugt wurde, seine Meinung geändert habe. Warum habe ich die Todesstrafe aufgrund der Kriminalität meines Vaters verdient? Diese junge Frau veränderte für immer seinem Blick auf das Thema  Abtreibung.

Emmet Dooley beschrieb den wesentlichen Wendepunkt in seinem Leben: die Erkenntnis, dass sein früherer egoistischer Lebensstil zahlreiche Menschenherzen verletzte, nicht zuletzt sein eigenes Herz. Es litt unter seinem eigenen zerbrochenen Herzen. „Interessanter Weise betete er immer für die Frau seines Lebens. Allerdings dachte er nicht an die voreheliche Reinheit oder die Theologie des Leibes. Er beschrieb die Beziehung zu einem Mädchen, mit dem er nach drei Monaten ins Bett steigen wollte. Durch die Gnade Gottes geschah dies jedoch nicht. An Morgen danach entdeckte er, dass seine Freundin sich für ein Wochenende mit Ihrem Ex-Freund verabredet hatte. Er war bereit, seinen Verstand, Körper und Seele, ja sich selbst an sie zu verschenkten. Auf diese Art und Weise hätte er sich selbst abgewertet. Wie hoch ist Dein Preis, wie lange willst Du warten, bevor du mit einer Person ins Bett steigst? Nur Gott kennt den Preis Eurer Seele, den er am Kreuz auf Golgotha für jeden einzelnen von uns bezahlte. Emmerts Vertrauen in die jungen Frauen war angegriffen, ja zerstört. Dankenswerterweise durfte er einer Gruppe begegnen, die sich „Reine Herzen“ nennt. Deren Kerncharismen bilden einerseits die Keuschheit vor der Ehe sowie die Theologie des Leibes. Hierdurch entdeckte Emmet, wie negativ die verschiedensten Formen der ungezügelt gelegten Sexualität auf das Leben des einzelnen Menschen auswirkt. Er durfte erkennen, wie negativ  Pornografie, Selbstbefriedigung, außerehelicher Geschlechtsverkehr sich auf unser Leben auswirkt. Er bereute und machte er sich auf den Weg zu seinem Bischof mit der Bitte beichten zu dürfen.

So durfte er durch das Sakrament der Versöhnung innere Heilung seines Lebens erfahren. Dieser riet ihm: „Du musst dich zuerst in Jesus verlieben, und dann wird alles andere in deinem Leben an den rechten Platz kommen.“ Er ersucht Dein Ja zu ihm. Ladet ihn in Euer Leben ein. In die Tür Eures Hauses und ihr werdet es nie bereuen. In Rahmen einer Vortragsserie in Schottland war es Emmet vergönnt, seiner heutigen Frau begegnen. Schnell durfte er begreifen, dass sie die Frau des Lebens für ihn ist. Am Platz des „Auferstanden Jesus in Medjugorje“ hielt er um Ihre Hand an. Geben wir Gott unsere Träume und er wird sie veredeln. Gott hat einen größeren und besseren Plan für uns. Dieser übertrifft all unsere Vorstellungen. Es liegt an uns, ihm unser Ja zu geben. Ja zu ihm zu sagen.

So ging Emmet als 27- Jähriger durch die Gnade Gottes jungfräulich in die Ehe. Die Leute werden sagen: Oh mein Gott, er war noch jungfräulich. Aber Jungfräulichkeit ist keine Krankheit. Gott zu Ehre lebte die Ehefrau von Emmet ebenso die Jungfräulichkeit vor der Ehe.

Emmet ermutigte alle Anwesenden diese treue Liebe, diese vollkommene Liebe, die freie Liebe, diese fruchtbare Liebe zu beschützen. Durch diesen Lebensstil werden wir wahrhaftige Wunder erleben.

 

 

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