Das Zeugnis von Simona ist ein sichtbares Zeichen der Liebe Gottes, jener unermesslichen Liebe, die sie befreit, die sie erlöst und geheilt hat.

Simona, Ehefrau und Mutter von zehn Kindern, fünf im Himmel und fünf auf der Erde.

Ich wurde in Zagreb geboren und hatte eine glückliche Kindheit mit meinen Eltern und meinem Bruder, bis meine Mutter beschloss, uns zu verlassen und nach Slowenien zu gehen. Die Ehe unserer Eltern wurde geschieden, und nach einiger Zeit holte unsere Mutter uns nach Slowenien. Ich war damals neun Jahre alt. Da ich sehr hübsch war, arbeitete ich schon als Kind an als Fotomodell. Von klein auf wurde ich sexuell missbraucht und mit 12 Jahren raubte mir ein Mann meine Unschuld, meine Jungfräulichkeit. Mit 13 Jahren fing ich an, Drogen zu konsumieren. Zudem rutschte ich in alle Formen der Esoterik. Ich begann immer schlimmere Drogen zu nehmen, erkrankte an Bulimie und wurde schließlich von einigen Frauen als Minderjährige in die Prostitution eingeführt. Ich gab meinen Körper der Welt und dem Teufel.

Ich habe ständig die Liebe an falschen Plätzen gesucht, in falschen Personen, in all dem, was eigentlich nicht die Liebe ist, da habe ich die Liebe Gottes gesucht. Bis zu meinem 27 Lebensjahr habe ich mein ganzes Glück in den Männern gesucht. Es gab verschiedene Männer in meinem Leben. Immer dachte ich, sie wären meine Rettung, aber letztlich wurde alles immer noch schlimmer. Der erste Mann an meiner Seite zwang mich, drei Abtreibungen durchzuführen. Mein Leben zwischen verschiedenen Model-Aufträgen, wilden Partys, Sex, Drogen und Okkultismus wurde immer hoffnungsloser. 14 Jahre lang litt ich an Bulimie und führte 15-20 Mal am Tag Erbrechen herbei.

Ich versuchte meinem Leben zu entfliehen und zog nach Zagreb, lernte dort einen Mann kennen, den ich standesamtlich heiratete. Mit 19 Jahren stand ich vor der Entscheidung, ob ich für den Titel „Miss World“ antrete oder das Kind das in mir heranwuchs, behalten würde, entschloss ich mich für ein Ja zum Leben des Kindes. Doch auch meine Mutterschaft half nicht, meine Probleme in den Griff zu kriegen. Mein Mann und ich waren im Fernsehen in verschiedenen Reality Shows zu sehen. Gleichzeitig war uns das Jugendamt auf den Fersen wegen unserer Tochter Gabriela. Mir ging es schrecklich und ließ mich scheiden. Statt einer Besserung meiner Lage rutschte ich nur tiefer in den Okkultismus ab.

Ich war am Tiefpunkt meines Lebens. Kokain zu nehmen war meine Normalität und mir war alles egal. Eines Tages klopfte mein Ex-Mann Ante an meine Türe und sagte: „Simona, ich muss dir etwas sagen: Jesus, er lebt.“ Mein Herz fragte: Welcher Jesus? Ich kenne nur einen Jesus auf Papier oder aus Filmen, keinen lebendigen Jesus. „Erlaube mir, dich zu ihm zu bringen: Jesus befreit und er heilt. Jesus macht alles neu.“ Er schenkte mir geweihtes Öl, Salz und Wasser. Ich kochte an diesem Tag Nudeln mit dem gesegneten Wasser und musste das erste Mal nicht erbrechen.

Ich begegnete dem Wort Gottes. Ich bat Gott in Gebet, dass er mich retten möge. Befreiung von der Sklaverei der Bulimie. Befreiung von meinen schlechten Gewohnheiten. Und Gott sehnt sich geduldig liebevoll nach jeder Seele. Er möchte nur unser Ja, unsere Zustimmung, unser offenes Herz, all unsere Schwächen und Sünden. Denn all das Gute kommt nur von ihm.

Auf meinen Wunsch hin brachte er mich in das Haus Tabor in Samobor, Kroatien, das heute von Pater Ivan Martic geleitet wird. Dort wurde ich von neuem geboren. Dort wurde ich befreit, geheilt und bin wieder gesund, heil geworden. Ich konnte meinem Ex-Mann vergeben.

Gott hat mir durch viele Gebete meinen geliebten jetzigen Ehemann Stanislaus geschenkt. Wir waren beste Freunde und lebten in der Reinheit. Wir haben uns einander nicht geschenkt vor der Ehe. Das Ganze geht nur in der Ehe. Ich war unsicher, ob er wirklich mein Ehemann werden sollte, da ich gleichzeitig daran dachte, vielleicht ins Kloster zu gehen. Um dies gut unterscheiden zu können, habe ich eine Reise ins Heilige Land gemacht und dort sieben Tage in diesem Anliegen gefastet. Fünf Tage war der Herr still und am sechsten Tag in Kana, Galiläa, sprach er: Stanislaus ist dein Ehemann und mit ihm wirst du zahlreiche Nachkommen haben. Noch im Heiligen Land habe ich ihn kontaktiert und ihm gesagt: Ich möchte dich heiraten. Am Festtag der hl. Rita haben wir geheiratet,leben heute mit unseren Kindern – Gott hat uns noch vier weitere geschenkt – in Linz, in Österreich.

Hier geht’s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=whuTphT7xvg&list=PLFEsV57GYNAONDcXEvE2pDxeguYFDtqZ5&index=21

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