Die Gefahren des Internets!
Peter Glas skizziert in seinem Vortrag die Gefahrenquellen als auch die Chancen, die mit der Nutzung des Internets einhergehen. Seine Analyse hierzu ist äußerst prägnant und verdient unsere ungeteilte Aufmerksamkeit. Heutzutage ich es nämlich eminent wichtig, ein umfassendes Wissen über dieses Thema zu besitzen. Jesus sagte doch selbst „Wachet und betet, damit ihr nicht der Versuchung erliegt.“ „Der Teufel geht wie ein brüllender Löwe umher“ –lesen wir in der Heiligen Schrift. „Seit wachsam! Er geht umher und sucht, wen er verschlingen kann“.
Man benötigt ein Basiswissen, um die Vorsicht zu bewahren, damit ich nicht in Dinge eintauche, von denen ich mich fernhalten soll. Und gegenwärtig gibt es ein Wort das enorm wichtig ist. Und das Wort heißt Wahl. Meine Wahl, meine Entscheidung. Was wähle ich? Es gäbe keine Erlösung, wenn ich nicht wählen könnte. Ich muss wählen.
Es ist heute sehr wichtig, eben diese Entscheidung zu treffen. Rechts oder links. Es gibt keine Grauzone. Was möchte Satan? Dass wir so lange wir können in der Grauzone bleiben. Ein der größten Dämonen, die in der heutigen Zeit wirken, ist der Dämon der Illusion. Alles ist irgendwie Illusion, alles ist verwaschen und er versucht uns irgendwie zu verblenden.
Wir leben in der Epoche des Internets. Niemand von uns kann sich ein Leben ohne das Internet vorstellen. Niemand. Alles würde kollabieren. Wir bräuchten nicht mal mehr einen Krieg. Wenn das Internet ausgehen würde, könnten wir keinen Sprit kaufen, kein Essen kaufen, nicht kommunizieren. Leben wäre quasi nicht möglich.
Pater Petar Glas skizziert eindrücklich, mit welcher Geschwindigkeit sich die Mentalität unserer Gesellschaft verändert. Früher sagte man, dass sich die Welt alle 5 Jahre ändert. Oder jedes Jahr. Doch heute ändert sich die Welt monatlich.
Doch unter welchem Einfluss geschieht das? Unter dem Einfluss der Medien. Sie formen uns nach ihren Vorstellungen. Der heutige Guru ist das Internet. Es ist festzustellen, dass Jugendliche und junge Erwachsene aktuell kein Fernsehen mehr schauen. Nicht einmal mehr Filme. Selbst tagesaktuelle Fragen werden über Suchmaschinen oder Youtube-Videos beantwortet oder analysiert.
Umfassend erläutert Pater Glas, wie der Widersacher das Internet für seine Zwecke benutzt. Dieser ist Weltmeister im Ausnutzen neuester Technologien, um die Menschen von Gott wegzuführen. Wer hätte noch vor 50 Jahren gedacht, dass alle Pornoseiten und Sexshops auf der ganzen Welt mit einem Klick verfügbar sind. Die Werkzeuge ändern sich. Satan ändert seine Werkzeuge. Gott ist der Gleiche, die Welt ist die Gleiche, die gleichen Sünden wirken in uns, die gleiche Natur, die gleichen Schwächen. Nehmen wir Freitag, der ein Buß- und Fasttag ist, an dem wir dem Leiden Christi gedenken. An einem Tag, an dem wir uns in irgendeiner Weise zurücknehmen sollten, gibt es die größten Partys und andere Dinge. Wir müssen stets auf der Hut sein. Satan macht keine Ferien. Und viele Menschen ignorieren es und tappen in die Falle. Doch wer ignoriert es nicht? Satan! Leider führt das Internet oftmals zur Abhängigkeit der Nutzer.
Pater Glas durfte im Rahmen von Exerzitien am eigenen Leib erfahren, welche unglaubliche geistige Gefahr das Internet für ihn darstellt. Der begleitende Priester nahm ihm sein Telefon und Tablet ab. Mist dachte er. Mir fehlt etwas. Die ersten drei Tage der Exerzitien waren krass, aber er hielt durch. Abhängigkeit ist etwas Schreckliches. Man spricht heute von Abhängigkeit bei Alkohol oder Drogen oder Sexproblemen. Ja, es gibt schreckliche Abhängigkeiten auf diesem Gebiet.
Und da raus zu kommen ist unfassbar schwierig und erfordert viel Mühe und Kraft und vor allem die Gnade Gottes. Doch wer spricht heute so wirklich von Internetsucht?
Anhand von einem Experiment mit Kindern und beinahe Erwachsenen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren erläutert er die realen Gefahren des Internets. Den Studienteilnehmern wurde angeboten, freiwillig 8 Stunden in Abgeschiedenheit zu verbringen. Jeder sollte diese Zeit mit sich selbst verbringen, ohne die Möglichkeit, Kommunikationsmittel zu verwenden. D.h. Smartphones und Internet waren nicht erlaubt. Es war nicht erlaubt. das Handy, den Fernseher oder das Radio einzuschalten. Sie hatten jedoch Zugang zu klassischen Aufgaben wie lesen, schreiben, Brettspielen, malen und zeichnen. Sie waren also nicht weggesperrt in vier Wände, sondern nur von elektronischen Kommunikationsmitteln abgeschnitten.
Der Psychologe stellte folgende These auf: Dass die heutige Jugend die Unterhaltung im Äußeren sucht und nicht imstande ist, mit sich selbst zu befassen. Sie kennen ihre innere Welt nicht. Sie haben sogar Angst vor ihr. Wisst ihr, dass die jungen Leute voller Angst und Furcht sind. Häufig ist es so, umso mehr Muskeln und Geschrei, umso mehr Angst. Die Angst ist unglaublich. Was ist weiterhin passiert? Von 68 Personen, die an diesem Experiment teilgenommen haben, haben nur 3 Personen bis zum Schluss durchgehalten. Ein Mädchen und zwei Jungs. Drei Personen hatten Selbstmordgedanken. Fünf Leute hatten eine Panikattacke. 27 Personen hatten vegetative Angststörungen. Schwindel, übermäßiges Schwitzen, Hitzewallungen, übermäßige Bauchschmerzen, das Gefühl, dass sich die Haare auf ihrem Kopf bewegen und andere Symptome. Jeder Teilnehmer machte die Erfahrung von Angst und Unruhe. Das Mädchen, das bis zum Schluss durchgehalten hat, brachte ein Heft mit, in dem sie über 8 Stunden detailliert dokumentierte, wie sie sich fühlte. Während die Psychologin es las, standen ihr die Haare zu Berge. Aus ethischen Gründen sah man davon ab, die Notizen dieser Studie zu veröffentlichen. Was diese Notizen beinhalteten, ist nicht bekannt. Aber es wurde veröffentlicht, was die Leute während des Experiments getan haben. Sie spielten Gitarre, wuschen sich, räumten sie Wohnung auf, gingen herum. Jeder versuchte einzuschlafen. Doch niemand war imstande zu schlafen. Alle hatten obsessive, kompulsive, d.h. zwanghafte Gedanken. Abschließend wird festgehalten. Nach Unterbrechung bzw. nach Beendigung der Studie verschwanden alle Ängste und auch alle anderen Anzeichen ließen nach. 14 Personen lockten sich sofort in den sozialen Medien ein. 20 Personen riefen sofort Freunde an. Drei Personen riefen die Eltern an. 5 Personen gingen ihre Bekannten besuchen. Die anderen schalteten den Fernseher ein oder fingen an, Computerspiele zu spielen. Fast alle haben nahezu sofort Musik eingeschaltet und setzten Kopfhörer auf. Während der Analyse nutzte 51% die Formulierung „Abhängigkeit“. Es sieht danach aus, dass ich ohne dem nicht leben kann. Unentbehrliche Dosis. Abstellsyndrom.
Überall suchen wir nach den Einfallstoren des Widersachers. Er kann so nah sein. So agiert er durch Betäubung und Worte: Alle machen es so. Du bist in Ordnung. Du schläfst doch nachts durch und Schweißausbrüche bleiben aus.
Schalte das Internet aus und Du wirst erfahren, ob Du rechts oder links des Weges stehst. Erfahre, ob Du ohne das Internet wirklich leben könntest.
Es ist ein riesige Ebene, die uns bewusst sein muss. Jesus wirkt auch auf dieser Ebene. Aber unser Feind wirkt dort ebenso. Und leider verlieren dadurch viele Menschen, insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene ihre Geistigkeit, ihr Leben, ihre Sexualität und Reinheit.
Hier geht´s zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ogLZ2ExVqtE